Die tödliche Unfälle an den Schächten Königsborn I sowie II und IV
Für Schacht 1 und Schacht 2/5 (Unna Königsborn und Heeren-Werve) sowie für den Schachtstandort 3 und 4 (Bönen) gibt es eigene Chroniken, aus denen der Administrator die folgenden Daten entnommen hat. Ich übertrug die Daten mit bestem Wissen und Gewissen, kann aber nicht ausschließen dass sich Fehler eingeschlichen haben. Sollten Sie etwas zu bemängeln haben setzen Sie sich bitte mit dem Administrator in Verbindung.
Die Kohle tritt gegen das Salz an
Seit 1774 wurde unter der Obhut des Preußischen Staates in Königsborn Salz gewonnen. Dazu wurde die Sole aus verschiedenen Brunnen gepumpt und über Salinen eingedickt. Damit dem Salz die Restfeuchtigkeit entzogen werden konnte kamen Sudpfannen zum Einsatz. Diese wurden zunächst mit Holz befeuert. Da dieser Rohstoff aber immer knapper und auch viel zu wertvoll zum verbrennen war, verbot der Staat den Gebrauch und verwies auf die Kohle.
Die Gründung der Schachtanlage Königsborn
Bis etwa1872 gab es in Königsborn, in alter Tradition, nur Salzgewinnung. Aus Sole stellte man mit Hilfe von sieben Gradierwerken, und anschließendem Verkochen, dem sogenannten Sieden, das so kostbare Salz her.
Von einer bedeutenden Förderanlage zum historischen Denkmal
Anfang der 60 Jahre zeichnete sich das Ende der Kohleförderung in Heeren- Werve ab. Die ergiebigen Flöze waren abgebaut, die Zukunft der Schachtanlage sollte in Bönen liegen. So stellte man 1964 die Förderung in Heeren Werve ein und Bönen blieb nun alleiniger Förderstandort. Die Kumpel wurden verlegt und keiner glaubte zunächst den Stilllegungsgerüchten.
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