Fotoausstellung in der Alten Mühle


Etwa 80 Leute fanden sich am Sonntagmorgen zur Eröffnung der Fotoausstellung im großen Austellungsraum der  alten Mühle zusammen. Frau Berg , die Leiterin der VHS und damit die Hausherrin, eröffnete mit chamanten Worten die Ausstellung. Sie hob hervor, dass man sich solche Kunstwerke nicht einfach so im vorbeigehen anschaue. Erst durch intensives Betrachten nehme man die Feinheiten wahr, die Herr Krüger in den Bildern so wunderbar herausarbeitete.
Günter Wagner, als Vorsitzender des Fördervereins, bedankte sich in seiner Rede mehrmals bei dem Fotografen. Dass wir den schönsten Förderturm der Welt in Bönen haben, wisse es schon lange, aber erst durch die Fotos werde das, was er im Turm alltäglich sehe aber nicht mehr wahrnehme, herausgestellt.


Thomas Krüger erläuterte,  dass er ja nur seine Möglichkeiten als Fotograf eingesetzt habe. Nur den Frauen und Männern des Förderverein sei es zu verdanken, dass er dazu überhaupt die Möglichkeit bekam.
 Sein Hobby, neben seiner Arbeit als HNO-Arzt, verdanke er seinem Vater. Und auch die Fotoakademie Westfalen stand ihm bei der Herstellung der Bilder beratend zur Seite.
Neben den technischen Bildern portraitierte er auch Menschen, die sich seit der Stillegung um den Turm kümmern oder hier einst ihr Brot verdienten.
Auch zwei Geistliche komplettieren eine Aussenaufnahme mit dem Weltjugendtagskreuz und dem Förderturm im Hintergrund.
Alle Bilder wirken auf dem ersten Blick wie gemalt. Dies wird durch das besondere Fotopapier bewirkt, erklärte der Fotograf. Aber auch die HDR- Technik kam zum Einsatz.


Ein Bild gab den  Betrachtern allerdings Rätsel auf. Es zeigt die südwestliche, obere Dachkante mit den Gebäudeseiten darunter. "Helikopter oder Feuerwehrleiter?", so fachsimpelten die Betrachter.
Stefanie Siefer begleitete die Eröffnung mit mehreren Stücken auf einem Flügel. Sie erhielt für die fehlerfrei gespielten Stücke von allen Besuchern einen verdienten, langen Applaus.


Der Förderverein stellte in vier Glasvitrinen einige Anschauungsstücke aus der Zeit des Bergbaus zu Schau. Auf jüngere Besucher mochten dabei selbst die Kohlenbrocken fremd wirken. Die meisten ratlosen Gesichter sah man aber bei den drei Theodoliten. Diese Geräte mit ihren vielen Stellschrauben wurden früher von den Markscheidern in der Grube zur Vermessung verwendet. Die Ausstellung endete am 19.03. Nun sind die Exponate wieder im Förderturm zu besichtigen.

Viele Menschen zeigten Interesse an der Austellung Man traf sich und bewunderte die Bilder
Auch die ausgelegten Fachbücher und Bilder fanden Interesse Ein großes Lob an Stefanie Siefer, hier am Flügel sitzend
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