Protegohauben wurden abgebaut

Als Schacht 4 (1998) seinen "Deckel" erhielt, wurde eine Protegohaube ausserhalb des Schachtes aufgestellt. Das ansteigende Grubenwasser verdrängte das Gasgemisch aus den noch offenen Grubenbauen.Die Haube leitete die nicht unbedingt gefahrlosen Wetter aus der Grube in die Atmosphäre ab.

Neben dieser Haube war später eine zweite nötig, um eventuell an der Füllsäule aufsteigendes Gas, das sich u. U. im Förderturm konzentrieren konnte, unterhalb des Gebäudes aufzufangen und abzuleiten.
Diese wartungsintensiven Hauben sind nun überflüssig geworden. Durch das angestiegene Grubenwasser bedingt,  konnten schon seit Jahren keine Ausgasungen in den Rohren mehr nachgewiesen werden.
 Diese Hauben wurden nun (2016) durch ein Ausgasungsfeld ersetzt. Die beiden Rohrleitungen enden in der Umzäunung in zwei Drainageröhren. Diese sind in einem Kiesbett eingebettet, das durch Gambionen begrenzt wird. Bei diesem Umbau wurde auch gleich der Mutterboden innerhalb der Umzäunung entfernt und ebenfalls durch eine Kiesschüttung ersetzt.

 

      Das neue Ausgasungsfeld

Die ausgebaute Protegohaube                              Das Ausgasungsfeld

Da die Haube seinerzeit vom Förderverein beschafft wurde, wird sie nun ihren Platz in unserem Museum finden. Jetzt haben unsere Besucher die Möglichkeit auch einmal ins Innere dieses "Rotkäppchen" zu gucken.

Sonst sind diese Geräte zwar fast überall wo einmal ein Schacht war zu sehen, aber anfassen oder gar hineingucken ist dort streng verboten.

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